Max & Flocke

Europäischer Tag des Notrufs

Am 11.2. ist der europäische Tag des Notrufs. Damit auch du etwas mehr über die Notrufnummer 112 erfährst, nehmen Max & Flocke dich mit zum Schlittenfahren.

Max und Flocke sind zum Skiurlaub in den italienischen Alpen. Es ist ein klarer, kalter Wintertag und Max will unbedingt nach draußen.

Sein Skikurs fängt erst morgen an, aber im Hotel kann er sich einen Schlitten ausleihen und direkt hinter dem Hotel ist ein wunderbarer Abhang um diesen gleich auszuprobieren. Dort fahren auch schon jede Menge Kinder Schlitten. Da seine Eltern ihn aus dem Hotel sehen können, erlauben sie ihm, dass er für einige Zeit dort spielen geht.

Gleich macht er sich mit Flocke auf den Weg und stapft an der Seite der Piste den steilen Abhang hinauf. Oben hat sich schon eine Schlange gebildet um die schmale Abfahrt hinunter zu brausen. Als er an der Reihe ist, stellt er ganz vorsichtig den Schlitten an die Kuppe und auf der Fahrt nach unten bremst er immer wieder mit den Füßen. Die nächsten Male ist er dann schon mutiger und immer schneller geht es den Abhang hinunter. Flocke sitzt am Rand der Piste und schaut Max und den anderen Kindern ganz aufgeregt zu.

Zum Bremsen am Ende des Abhangs dient ein lose aufgetürmter Schneehaufen. Je nachdem mit wieviel Fahrt die Kinder hier landen, kippen sie durch die Wucht mitsamt dem Schlitten um. Dann passiert es: zwei Kinder sind zu nah nach einander den Abhang hinunter gefahren und das hintere Kind fährt mit dem Schlitten in das noch dort liegende Kind hinein. Mit den Kufen des Schlittens verletzt es dabei das andere Kind an der Hand und es blutet stark.

Auf dem Bild ist Max zu sehen der in Panik ist. Darüber ist ein rotes X, was darstellen soll, dass man Ruhe bewahren muss. Max Notruf Ruhe bewahren Quelle: Stiftung Jugend und Bildung; Zeichnung Michael Hüter

Dies ist ein Fall für Max. Er steht gerade unten am Abhang und spielt mit Flocke Schneebälle fangen und greift gleich zum Handy. Er wählt die 112, so wie er es aus Deutschland kennt. Es meldet sich innerhalb von Sekunden eine Stimme auf Italienisch. Max ist verwundert aber dann versucht es mit deutsch und hat Glück, der Mitarbeiter der Notrufzentrale spricht auch ein wenig deutsch.

Max erklärt genau wer er ist, was passiert ist, wo es passiert ist und wie viele Verletzte es gibt. Danach wartet er auf Rückfragen der Notrufzentrale, so kann er sich sicher sein, dass auch wirklich alle notwendigen Informationen dort angekommen sind. Innerhalb von wenigen Minuten kommt ein Rettungswagen zur Hilfe und die Verletzung wird gleich vor Ort verbunden und zur Sicherheit wird das Kind auch noch mit ins Krankenhaus genommen.

Mittlerweile sind auch Max Eltern aus dem Hotel zu ihm an den Hang gekommen und loben ihn für seine schnelle Reaktion. Erst als er ihnen erzählt, wie alles gewesen ist, fällt ihm auf, dass er die Notrufnummer 112
gewählt hat und damit auch in Italien die Notrufzentrale erreichen konnte. Finde hier die Erklärung von Max Vater, warum das geklappt hat.

Auf dem Bild sieht man einen Rettungswagen und zwei Notfallsanitäter. Max Notruf Rettungswagen Quelle: Stiftung Jugend und Bildung; Zeichnung Michael Hüter

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